Diese großartige Literatur einlesen zu dürfen war eine große Freude für mich: „Annette, ein Heldinnenepos“ von Anne Weber ist außergewöhnlich in vielerlei Hinsicht: es ist in Versen geschrieben, wie es sich für ein Epos gebührt, es spielt mit der Haltung der Erzählerin und es hat für die Geschichte der ungewöhnlichen Heldin, Anne Beaumanoire eine wunderbare Sprache gefunden.

Kein Wunder, dass dieser Roman den Deutschen Buchpreis 2020 erhalten hat. Bei all den bemerkenswerten Herausforderungen war ich sehr froh für das Hörbuch mit Susanne Hauf eine Regisseurin an meiner Seite zu haben, die die Aufnahmen einfühlsam und konzentriert begleitet hat.

Zum Buch (mit Audio-Demo)

Maria Aljochina: Der Mut dieser jungen Frau, die mit 23 Jahren als PussyRiot Aktivistin schon für zwei Jahre in Haft gehen musste, hat mich sehr beeindruckt. In den Informationen am Morgen im DLF durfte ich ihr für das Interview, das Christoph Heinemann mit Ihr geführt hat, meine Stimme geben. In Russland ist sie als Frauenrechtlerin, politische Aktivistin und Künstlerin gleich dreifach gefährdet, kämpft aber tapfer weiter. „Kunst kann die Welt verändern“, sagt sie, „deshalb wird sie überall unterdrückt, wo Diktatoren für immer auf ihren Sesseln sitzen bleiben möchten.“

Interview mit Maria Aljochina
Voiceover

Der Roman über die Malerin Signe Munch, den ich eingesprochen habe, ist nun in den Buchläden erhältlich. Es ist die Geschichte einer schüchternen Frau, die erfährt, dass man im Leben viel wagen muss, um wirklich zu wachsen, in der Kunst und in der Liebe. Für mich war die Aufnahmezeit eine ziemlich emotionale Reise. Besonders hat mich die Vorstellung berührt, dass diese Künstlerin wirklich gelebt hat, doch in Vergessenheit geraten ist, weil die Nazis fast ihr gesamtes Œuvre zerstört haben …

Einladung zur Podiumsdiskussion:

ROLLENBILDER UND STIMME – STEREOTYPE UND VORURTEILE VOR DEM MIKROFON

Gender Equality, die Gleichstellung der Geschlechter, ist eine Frage sozialer Gerechtigkeit.

Dass auch 2018 nach wie vor Ungerechtigkeit vorherrscht, ist in unserer Gesellschaft insbesondere am Arbeitsmarkt abzulesen.

Als Sprecherin erfahre ich tagtäglich, wie in den Medien mehr Männer- als Frauenstimmen eingesetzt werden. Dies ist nicht nur ein Bauchgefühl: In einem Test von IMAS, beauftragt für das PsychoMeter von RMS, wird aufgezeigt, dass beispielsweise in der deutschen Radiowerbung nach wie vor mehr als 50% der Spots ausschließlich mit Männerstimmen besetzt werden – und nur 7% der Spots rein mit Frauenstimmen.

Die unbewusste auditive Botschaft, die hier entsteht ist buchstäblich: „Männer haben mehr zu sagen“.

In meiner Position als 1. Vorsitzende des Verband Deutscher Sprecher e.V. (VDS), habe ich es mir, zusammen mit meiner geschätzten Kollegin und Initiatorin der Veranstaltung, Susanne Hauf, zur Aufgabe gemacht, diesem Thema mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.

Es ist Zeit, dass die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien hörbar wird.

Daher ist es mir eine große Freude, dass ich die Einladung von speaker-search erhalten habe, bei der Initiative Loft-Kultur zu sprechen.

Diesen Samstag präsentiert Loft-Kultur die Podiumsdiskussion:

„Rollenbilder und Stimme – Stereotype und Vorurteile vor dem Mikrofon“

Gemeinsam mit interessanten Gästen aus Medien, Politik und Wirtschaft werden wir die Imbalance am Markt und deren unwillkürliche Effekte auf unsere Wahrnehmung diskutieren. 

Ich habe die Ehre an der Seite zu sprechen von Ania Mauruschat (Diplom-Journalistin | Universität Basel), Gerd Schulte Döinghaus (Executive Creative Director | Ogilvy & Mather Wien) und Notker Schweikhardt (Sprecher für Kreativwirtschaft & Mitglied des Abgeordnetenhauses | Bündnis 90/Die Grünen).

Ich freue mich, wenn auch Sie Teil unseres Dialogs sind:

„Rollenbilder und Stimme – Stereotype und Vorurteile vor dem Mikrofon“

Termin: Samstag, 10.11.2018 ab 19:00 Uhr

Ort: speaker-search Sprecheragentur & Tonstudio GmbH, Mahlower Straße 23-24, 12049 Berlin-Neukölln

Anmeldungen: via Email bis 7.11.2018 an loftkultur@speaker-search.de

„Es ist Zeit, dass die Gleichstellung der Geschlechter in den Medien hörbar wird.“

Diese Woche ist auf Netflix die Serie „La Mante“ gestartet, bei der ich Carole Bouquet die deutsche Stimme geben durfte. Die monotone, auch manipulierende Stimme einer Serienmörderin, der Gottesanbeterin La Mante, die wie in „Schweigen der Lämmer “ bei der Aufklärung neuerlicher Morde ihre Hilfe aus dem Gefängnis anbietet . . .  um Kontakt zu ihrem Sohn aufzubauen. Bei den Aufnahmen haben mich vor allem die Augen von Carole Bouquet fasziniert, ihr Blick hat mich durch die Synchronisation geführt, mehr noch als ihre Stimme.

Hier geht es zum Trailer: https://www.netflix.com/de/title/80208337

Ein Nikolausspot von Lotto mitten in der Hochsaison: Das Lachen wird mit wachsender Zahl von Weihnachtsspots langsam irre, denn das war ein heimlicher Mitschnitt des Kollegen. … scheint doch Spaß gemacht zu haben 😉

Die Seite www.sprecher.info bietet eine tolle Orientierungshilfe für (angehende) Sprecher mit vielen Informationen zu Ausbildungsmöglichkeiten, Agenturen, Berufsverbänden, Sprechtrainern und News aus der Szene. In der Rubrik „Interviews“ durfte ich zusammen mit meinem Kollegen Robert Rausch unseren Workshop „Werbung sprechen in allen Facetten“ im Oktober in Berlin und unsere Arbeit als Sprechtrainer vorstellen.
Hier geht es direkt zum Workshop

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„Ich führe viele verschiedene Leben“, sagt die junge Frau im neuen TV-Spot von SEAT Ateca, „und was ich wirklich liebe, ist wenn alles am selben Tag passiert.“ Da spreche ich mir doch selbst aus der Seele. Mit solchen Sätzen ist Werbung zu sprechen wirklich leicht. 🙂

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Hier geht es übrigens zum passenden Auto: http://www.seat.de/modelle/suv-ateca/uebersicht.html

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Es ist nur ein kleiner Satz: „Lächeln ist die natürlichste Sache der Welt“ , aber der scheint die Botschaft auf Deutsch in verschiedenen TV-Spots und Internetspots gut rüberzubringen:  Just smile! 

zum Beispiel so: